Ortsverband „Madonnenland“
DOK A45
Was ist Amateurfunk
Das Hobby Amateurfunk
Französische Station
Amateurfunkstelle in Deutschland
Amateurfunk ist ein sehr vielfältiges Hobby:
Fokussierung auf die eigentliche Funkverbindung, das Gespräch mit anderen Funkamateuren auf der
ganzen Welt.
Technikinteressierte bauen kleinere oder größere Teile ihrer Funkanlage selbst. Bau, Test und
Weiterentwicklung der Geräte sind hier der wichtigste Aspekt.
„Hochleistungssportler“ nehmen an Wettbewerben der unterschiedlichsten Art teil, etwa Conteste oder
Peilwettbewerbe.
Über spezialisierte Händler ist eine Vielzahl an Amateurfunkgeräten verfügbar. Die dort verwendete Technik
ist häufig sehr kompliziert; selbst das Modifizieren dieser Geräte stößt schnell an Grenzen.
Damit sich Funkamateure leichter mit der einschlägigen Technik auseinandersetzen können, bieten
verschiedene Firmen und Funkamateure Bausätze an. Dieser Weg erspart die teilweise schwierige
Bauteilbeschaffung und erleichtert mit den zugehörigen Unterlagen Aufbau, Erweiterung und Modifikation.
Selbstbaugeräte besitzen häufig nur eine geringe Sendeleistung.
Das Funken mit geringer Leistung (bis 5 Watt Senderausgangsleistung) nennt man QRP-Betrieb. („QRP“ ist
ein Betriebszeichen aus der Telegrafie und bedeutet im eigentlichen Sinne: „Reduzieren Sie Ihre
Sendeleistung.“)
Die funktionstüchtige Zusammenstellung von Funkgerät, Antenne und messtechnischem Zubehör nennt man
Amateurfunkstelle oder in der Amateurfunkwelt auch Rig (engl. Anlage). Die Räumlichkeit, in der diese Geräte
aufgestellt bzw. betrieben werden, wird als Shack bezeichnet (engl. Bude, Hütte).
Den Funkamateuren stehen verschiedene Frequenzbereiche, die sogenannten Amateurfunkbänder, zwischen
135 kHz und 250 GHz im Langwellen-, Mittelwellen-, Kurz- und Ultrakurzwellen- bis in den Gigahertz-Bereich
zur Verfügung. Auch im optischen Bereich und im Bereich der Terahertzstrahlung sind Funkamateure aktiv
und insbesondere in diesem Bereich auch aktiv an der Forschung beteiligt.
Alle Funkamateure haben einen gemeinsamen Verhaltenskodex, den so genannten Ham Spirit; exemplarisch
ist der vom US-amerikanischen Verband ARRL zu Beginn des 20. Jahrhunderts publizierte Text.
Wegen der besonders zu Morse-Zeiten eher langsamen Übertragung hat sich eine ausgeprägte Kultur der
Abkürzungen entwickelt. Die Abkürzungen stammen durchweg aus dem englischen Sprachraum und sind
weltweit gültig. Beispielsweise steht „OM“ (von old man) für einen männlichen Funkamateur sowie „YL“ (von
young lady) für eine Funkamateurin.
Quelle : tw. https://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkdienst
Was ist Amateurfunk